WAS IST EINE FLANKE?
Die Flanke kennt man nicht nur aus dem Fußball, auch die Seitenwand des Reifens wird Flanke genannt. Die Flanke beeinflusst vor allem den Komfort, aber auch die Fahreigenschaften. Die Höhe der Flanke steht im direkten Verhältnis zur Breite des Reifens. Bei einem 215/40 R 16 Reifen beträgt die Höhe 40% der Reifenbreite. Ist die Flanke niedriger als 55% der Breite bezeichnet man den Reifen als Breitreifen.
WOFÜR GIBT ES EINE FELGENSCHUTZLEISTE (FSL)?
FSL ist die Abkürzung für eine Felgenschutzleiste und die Bezeichnung ist selbsterklärend. Ein Gummiwulst an der Außenwand des Reifens soll Schäden an der Felge verhindern. Wichtig: Die Felgenschutzleiste soll in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Der Gummiwulst kann die Felgen nur vor Bordscheinschäden schützen, wenn dieser auch intakt ist. Die Felgenschutzleiste wird nicht nur mit FSL abgekürzt, sondern z.B. auch mit FL, ML, MFS oder MFSL! Einige Hersteller nutzen auch die Begriffe Felgenrippe (FR), Rim Protection Bar (RPB) oder Fringe Protector (FP) für den Felgenschutz.
WELCHE ANGABEN KANN MAN DER FELGENGRÖSSE ENTNEHMEN?
Die Felgengröße und Breite (von Felgenhorn zu Felgenhorn) wird in Zoll angegeben. Der Angabe 9×16 et 30 LK 4/100 kann man entnehmen, dass die Felge neun Zoll breit ist und über ein Durchmesser von 16″ verfügt. Die Einpresstiefe liegt bei 30 und der Lochkreis 4/100.
WOFÜR STEHT DIE KENNZEICHNUNG „F“ AUF REIFEN?
Ein einfaches „F“ könnte für eine Hersteller-Spezifikation stehen. Ferrari oder aber auch Ford. Die Reifen sind in dem Fall speziell für den Fahrzeughersteller entwickelt worden, können aber auch auf anderen Fahrzeugen montiert werden. Dennoch sollte man stets vier gleiche Reifen montieren. ugen montiert. Es gibt darüber hinaus auch zwei- oder sogar dreiteilige Felgen. Über diese kann man individuellere Felgenbreiten realisieren und im Schadensfall auch Teile der Felgen austauschen.
WAS MACHT DAS FAHRWERK?
Zunächst muss man den Begriff Fahrwerk einmal erklären, denn zum Fahrwerk gehören zahlreiche Baugruppen. Neben den Stoßdämpfern und den Federn, sind es die Radaufhängungen, die Lenkung, die Bremsen und natürlich auch die Räder die für die Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße zuständig sind.
Bei der Stoßdämpfer- und Federabstimmung muss man stets einen Kompromiss eingehen. Am liebsten hätte man eine möglichst gute Bodenhaftung, eine perfekte Straßenlage, geringe Verzögerungszeiten und einen hohen Komfort.
WARUM HAT DIE FAHRWERKSGEOMETRIE EINFLUSS AUF DEN REIFENVERSCHLEISS?
Zur Fahrwerksgeometrie zählt z.B. auch der Sturz. Beim positiven Sturz wird das Rad oben nach außen geneigt, beim negativen Sturz nach innen. Ein negativer Sturz an der Vorderachse mindert das Untersteuern, ein negativer Sturz an der Hinterachse das Übersteuern. Durch den negativen Sturz wird die Seitenführungskraft der Räder erhöht. Allerdings muss man darauf achten, dass bei einem zu hohem Sturzwinkel die Reifen sich unregelmäßig abnutzen, der Reifenverschleiß an der Innenseite der Lauffläche wird erhöht. Im schlimmsten Fall erhöht ein zu hoher Sturzwinkel die Aquaplaning-Gefahr.
WOFÜR SIND FEDERN IM AUTO VERBAUT?
Die Fahrwerksfedern stellen die Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße her, und tragen das Gewicht des gesamten Fahrzeugs. Zu den Aufgaben der Federung gehört es, die Fahrbahnstöße abzufangen, die Bodenhaftung zu gewährleisten und da Fahrzeug stets Lenk- und Bremsbereit zu halten.
DIE FREIGÄNGIGKEIT IST WICHTIG, NICHT NUR FÜR DIE EINTRAGUNG!
Das Komplettrad, also die Kombination aus Felge und Reifen, darf auch nicht im einfederten Zustand den Fahrwerkskomponenten oder Teilen der Karosserie zu nahe kommen. Bei einer möglichen Tieferlegung muss daher die Freigängigkeit gewährleistet werden. Die Rad-Reifen-Kombination darf nicht schleifen, dabei muss man auch die maximale Zuladung beachten.
FEINWUCHTEN
Beim sogenannten Feinwuchten werden die Räder direkt am Fahrzeug ausgewuchtet.