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Mercedes-Benz EQC 4×4²?

Mit dem Mercedes-Benz EQC 4×4² möchte Daimler nun einfach mal zeigen was so gehen könnte! Denn wem die Bodenfreiheit vom serienmäßigen EQC (90-140 mm) nicht reicht, der könnte in der Zukunft einfach zum EQC mit Portalachsen greifen.

DER PERFEKTE ELEKTRO-SUV FÜRS GELÄNDE?

Rein elektrisch ins Gelände? Warum denn nicht? Wir sprechen hier über die Quadratur der Elektromobilität.

Manchmal braucht man einfach etwas mehr Bodenfreiheit, einen höheren Böschungs- oder Rampenwinkel – manchmal steht man nicht im Rampenlicht, sondern auf der Lichtung und wo viel Licht, da ist manchmal auch etwas Schatten: Den EQC 4×4² kann man derzeitig noch nicht kaufen.

Schauen wir uns einmal die wichtigsten Offroad-Werte von diesem Concept-Fahrzeug an:

Der EQC 4×4² verfügt über einen Böschungswinkel von 31,8° vorne und 33,0° hinten. Der Rampenwinkel beträgt 24,2°. Die Bodenfreiheit vom EQC 4×4² misst nun 293 mm und die Wattiefe beträgt satte 400 mm.

Ermöglicht wurde das durch ein Umbau auf Portalachsen, das ganze Fahrzeug wurde also nach oben versetzt, dabei wurde das EQC 4×4²-Fahrwerk an die gleichen Aufnahmepunkte verschraubt wie beim Serienmodell, das gibt Hoffnung auf eine Serienfertigung vom EQC 4×4².

COOPER ZEON LTZ REIFEN AUF BEADLOCK FELGEN

Die 285/50 R 20″ Reifen auf Beadlock-Felgen dürften auch im Gelände keine Probleme haben. Der sogenannte Beadlock ist eine mechanische Vorrichtung. Der Beadlock verhindert, dass die Reifen und die Felgen sich gegeneinander verdrehen können, denn normalerweise wird der Reifen nur durch den Innendruck mit der Reifenwulst an die Innenseite der Felge gepresst. Gerade im Offroad-Bereich reicht das oftmals nicht aus, denn dort fährt man oft niedrige Luftdrücke (für mehr Aufstandsfläche) und verfügt über eine hohe Drehmomentbelastung.

Der EQC 4×4² könnte bereits das dritte Modell der 4×4²-Familie von Mercedes-Benz werden, nach dem Mercedes-Benz G 500 4×4² und dem E 400 All-Terrain 4×4² wäre es doch auch mal an der Zeit für einen rein elektrisch angetriebenen 4×4², oder?

Wir müssen aber ehrlich bleiben! Der Mercedes-Benz EQC 4×4² könnte dem G 500 4×4² nicht das Wasser reichen, der legendäre Geländewagen mit Portalachsen verfügt über eine Bodenfreiheit von 450 mm und über eine Wattiefe von 1.000 Millimeter und hat einen 4.0 Liter V8-Benziner unter der Haube.

Der Mercedes-Benz EQC 400 4×4² hat vermutlich eine Systemleistung von ca. 300 kW / 408 PS und ein maximales Drehmoment von 760 Nm. Dafür hat er die Kraft der zwei Herzen, denn zwei Elektromotoren treiben dieses Fahrzeug an.

Das Serienmodell verfügt über eine Anhängelast von bis 1,8 Tonnen und eine Dachlast von 75 kg – kommt nun also der Elektro-SUV für Pferdefreunde? Denn mit einem serienmäßigen EQC kann man durchaus mal auf einer Koppel hängen bleiben. Die 80 kWh große Lithium-Ionen Batterie, die beim serienmäßigen EQC für einen niedrigen Schwerpunkt sorgt, wurde ja nun auch höher gelegt und somit aus der Gefahrenzone gebracht und dank extra Offroad-Fahreinstellungen können wir uns vorstellen, dass dieses Gefährt im Gelände richtig gut funktioniert.

Foto: © Mercedes-Benz 2020